Typen
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:Hinreichende Bedingungen
:Involvierte Definitionen
:Veranstaltung
: @henze2019Referenz
: EiS
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Definition: Standardnormalverteilung
Wir bezeichnen die Zufallsvariable
als standardnormalverteilt, wenn , wenn die folgende Dichte besitzt:
Definition: Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung
Sei
eine standardnormalverteilte Zufallsvariable.
Seidie Dichte von . Da der Ausdruck
nicht elementar integrierbar ist, kann auch die Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung nicht direkt angegeben werden. Daher setzen wir als Verteilungsfunktion von
: Leider lässt sich die Funktion
nicht elementar integrieren, weshalb es für auch keine in geschlossener Form angebbare Stammfunktion gibt. Zur Bestimmung von
sind daher in der Regel Tabellen gegeben. Folgende Abbildung zeigt die Verteilungsfunktion der Normalverteilung1
Proposition: Symmetrie der
-Funktion Es gilt:
Anmerkung
Quantile der Standardnormalverteilung
Ablesen von Werten aus der Verteilungstabelle
Angenommen,
sei ein -Quantil der Standardnormalverteilung, also . Dann erhalten wir den Wert von
in dem wir:
- den
-Wert im Inneren der Tabelle suchen - Summe aus
- und -Wert der Tabelle ergibt dann den Wert und den Wert
erhalten wir, in dem wir
den
-Wert in eine Summe aus - und -Achse zerlegen die Zelle in der Matrix Suchen, die zu dem
- und -Wert passt.
- Ist
gegeben als . Dann weißt uns die Kombination auf den Wert . - Ist
gegeben als , so finden wir als Summe von .
Ablesen von Werten, die gar nicht in der Verteilungstabelle stehen (Symmetrie)
Aufgrund der Symmetrie der Standardnormalverteilung gilt
- Ist
gegeben als , so schauen wir erstmal in dem Eintrag mit und . Hier finden wir . Das richtige erhalten wir jetzt durch - Ist
geben als , so berechnen wir zunächst . So erhalten wir . Das richtige ist dann .
Quantile von der Uni Ulm
Die Uni-Ulm hat eine noch mal deutlich angenehmere Tabelle:
Footnotes
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@henze2019, p. 137 ↩