Typen
:Konstrukte
:Generalisierungen
:Involvierte Definitionen
:Veranstaltung
: EMLReferenz
: @thimm2024 (Abschnitt 5.2.1)
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Definition: Matrixfaltung
Da die Faltungsoperation in der Regel lokal ist1, lässt sie sich als Matrixoperation darstellen. Wir sprechen an dieser Stelle auch von Matrixfaltung oder Matrix-Convolution.
Sei
die Eingabefunktion.
Seidie Matrixdarstellung der Eingabefunktion. Sei
die Filterfunktion.
Seidie Matrixdarstellung der Filterfunktion. Zur Berechnung der gefalteten Matrix
wird die Filtermatrix Schrittweise (en. Stride) über die Inputmatrix geschoben. In jedem Schritt wird das Frobenius-Skalarprodukt zwischen dem “überdeckten” Teil der Matrix
und dem Filter berechnet. Die Ergebnisse des Skalarproduktes bilden anschließend die Einträge von
. Im einfachsten Fall beträgt die Schrittweite
und der Filter bedeckt stets vollständig (kein Padding): Für den Eintrag
der gefalteten Matrix erhalten wir also:
Anmerkung
Faltung und Untermatrix
Die Faltung kann als Frobenius-Skalarprodukt aller
-dimensionalen Untermatrizen von mit interpretiert werden.
Beispiel: Glättungsfilter
Eine klassische Anwendung der zweidimensionalen diskreten Faltungsoperation sind Glättungsfilter.
Ein Beispiel für einen solchen Glättungsfilter ist der Kernel
Die Matrixdarstellung erhalten wir durch
Sei eine Eingabematrix gegeben durch
Dann erhalten wir die Feature Map durch
Die Berechnung erfolgt durch das Schema
Footnotes
-
Lokalität bedeutet in diesem Kontext, dass die zur Berechnung verwendete Umgebung auf wenige umgebende Werte beschränkt ist. ↩