Bewiesen durch
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:
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Proposition: Anzahl aller injektiven Funktionsvorschriften
Sie
eine injektive Abbildung. Seien und . Dann gibt es insgesamt
mögliche Funktionsvorschriften.
Beweis
Beweis per k-Permutation ohne Wiederholung
Vorbetrachtungen
Seien
Seien
In dem Beweis über die Anzahl aller Funktionsvorschriften per k-Permutation mit Wiederholung haben wir bereits gezeigt, dass wir eine Funktionsvorschrift
Sei
Sei
Dann können wir
interpretieren. Also:
Transfer zu injektiven Funktionen
Wie in der Proposition über die Anzahl aller Funktionsvorschriften können wir
darstellen. Da
Die Menge aller injektiven Funktionsvorschriften ist also:
Die Kardinalität dieser Menge ist nur noch von den
Wobei der letzte Schritt mithilfe der Proposition über die Anzahl aller k-Permutationen ohne Wiederholung folgt.
Beweis per vollständiger Induktion
Sei
eine surjektive Funktion.
Es ist zu zeigen, dass die Anzahl der möglichen Funktionsvorschriften
ist.
Induktionsanfang
Sei
So gibt es eine mögliche Abbildung: die leere Funktion und es gilt
Der Anfang hält, da das leere Produkt 1 ist.
Induktionsannahme
Für ein
Induktionsschluss
Es ist zu zeigen, dass für
Sei
Für
Möchten wir beide zusammenführen, ist die Injektivität so jedoch nicht mehr gewahrt.
Daher müssen wir das in
Das tun wir und
(wir schreiben hier
Das entspricht bereits fast dem zu zeigenden Term, lediglich der Startindex ist noch falsch.
Jetzt können wir wieder die Menge
bilden.
Und für die Mächtigkeit dieser Menge gilt:
wir haben hiermit den Startindex wieder auf