Typen:Generalisierungen:Involvierte Definitionen:Veranstaltung: EDSReferenz: @beecks2024 (LE2, Was ist Datenethik?)
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Definition: Konsequentialismus
Der Konsequentialismus (auch Zweck- oder Verantwortungsethik) ist eine ethische Theorie, die besagt, dass die Moralität einer Handlung ausschließlich durch ihre Konsequenzen bestimmt wird, wobei das Ergebnis angestrebt wird, das den größten Nutzen oder das größte Glück für eine Interessengruppe (in der Regel die größtmögliche Anzahl von Menschen) bringt.
Was den größten Nutzen bringt ist nicht objektiv, sondern kann nur unter Abwägung der Vor- und Nachteile für eine Interessensgruppe entschieden werden. Diese können bspw. durch Wahrscheinlichkeitstheorie (Schadenswahrscheinlichkeit, …) oder Intuition abgeschätzt werden.
Anmerkung
Problematik
Der Fokus auf die Interessensgruppe kann ausgenutzt werden, falls als Interessensgruppe nicht das allgemeine Interesse sondern lediglich eine kleine Gruppe gewählt wird.